GVZ-Klimaschutzbenchmarking

Projektlaufzeit
05.2012 - 03.2014
Projektförderung
Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety

Im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums leistet das ISL gemeinsam mit der Dresdener LUB Consulting GmbH einen Beitrag zur Erschließung von vorhandenen Potenzialen zur Emissionsminderung. Ziel des Projekts „GVZ-Klimaschutzbenchmarking am Beispiel ausgewählter Güterverkehrszentren in Deutschland“ ist die Identifizierung und der Erfahrungsaustausch von optimalen Lösungsansätzen im Bereich Klimaschutz und deren Etablierung in deutschen Güterverkehrszentren (GVZ). Auf der einen Seite sollen Maßnahmen, die der Erhöhung der Energieeffizienz dienen, in deutschen GVZ identifiziert werden. Andererseits soll dieses Wissen auch an andere GVZ-Standorte weitergegeben werden.

Das Projekt richtet sich primär an die GVZ-Trägerschaften in Deutschland, welche in Form eigenständiger GVZ-Entwicklungsgesellschaften organisiert sind und insbesondere die Aufgabe verfolgen, die Kooperation und den Erfahrungsaustausch für die in den GVZ angesiedelten Unternehmen voranzubringen. Sie bilden demnach als Stellvertreter aller GVZ-Unternehmen die idealen Initiatoren, um die Best-Practice Klimaschutzmaßnahmen in den GVZ einzuführen und zu etablieren.

Die Themen Klimaschutz und Grüne Logistik bieten Chancen für Unternehmen und Umwelt. In der Logistikbranche werden diese Themen bislang zumeist nur auf Unternehmensebene behandelt, so dass überbetriebliche Erfahrungen lediglich partiell ausgeprägt betrachtet werden. Vor diesem Hintergrund besteht nach Einschätzung der GVZ-Verantwortlichen an den deutschen GVZ-Standorten nachweislich ein erhöhter Handlungsbedarf, der insbesondere mittels der Benchmark-Methodik einen neuen und innovativen Erfahrungsaustausch zur Verstetigung der Klimaschutzwirkungen initiieren und sicherstellen könnte.

Die Gesamtprojektlaufzeit erstreckt sich vom Mai 2012 bis März 2014 und ist in fünf Projektphasen aufgegliedert. Meilensteine des Projekts bilden unter anderem der Abschluss der Analysephase (Mai 2013) sowie der Abschluss der Umsetzungsphase (Dezember 2013). Als Projektträger fungiert das Forschungszentrum Jülich.